Ballenstedt - Filmmuseum
Informationen
Ort: Ballenstedt 
								Entfernung: 19 km 
								Zeit: 20 Minuten 
								Navi-Eingabe: Schloßplatz 3, 06493 Ballenstedt
								Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
								Preise: Erwachsene: 4,00 €, Kinder (bis 12 Jahre): 2,00 €
								
Ballenstedt
 König Heinrich IV. erwähnte 1073 in einer Urkunde Ballenstedt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Askaniern verbunden. 1123 wurde das Stift durch Albrecht der Bär in ein 
								Benediktinerkloster umgewandelt. 1170 wurde er in der dortigen Klosterkirche bestattet. Das Kloster wurde im Bauernkrieg teilweise zerstört. Fürst Wolfgang von Anhalt nahm Besitz von Ballenstedt,
								verlieh dem Ort Brau- und später Stadtrecht. Ballenstedt wurde befestigt und zur Residenzstadt ausgebaut. Auf den Resten des Klosters entstand die Schlossanlage. Im 30jährigen Krieg erstürmten 
								die Truppen Wallensteins die Stadt und plünderten sie.
								Als 1863 der letzte Nachfahre aus der Linie der Anhalt-Bernburger starb, wurde Ballenstedt Kreisstadt des Landes Anhalts. Die Stadt entwickelte sich zum Alterswohnsitz reicher Pensionäre. Am 
								Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss enteignet und zur einer Schule umgewandelt. Bis dahin diente es der herzoglichen Familie als Sommersitz. Wirtschaftlich wurde das Augenmerk auf 
								die Industrie gelegt. Der Tourismus wurde nicht weiter gefördert. Mit der Wiedervereinigung drehten sich diese Prioritäten wieder um. Seit 2010 ist Ballenstedt staatlich als Erholungsort 
								anerkannt.
Das Filmmuseum (externer Link) in Ballenstedt beherbergt Exponate aus über 100 Jahren Filmgeschichte. Das Museum ist im Schloss Ballenstedt mit seinem Schlosspark untergebracht.